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Unterstützung für Ausstellungspartner

Ausstellung: Einige waren Nachbarn

Sind Sie daran interessiert, diese Ausstellung in Ihrer Einrichtung auszustellen? Bitte lesen Sie die unten stehenden Anforderungen an den/die Gastgeber/in und kontaktieren Sie uns per E-Mail zwecks eventueller Terminabsprache. Sobald uns alle unten aufgeführten Unterlagen vorliegen, werden wir diese prüfen und mit Ihnen eine mögliche Ausstellungspräsentation besprechen. 

“„Zu welcher Gruppe von ‘Nachbarn’ hätte ich damals gehört?“ – Besucher, Münster”

Anforderungen an den/die Gastgeber/in

Das Zeigen der Ausstellung in beiden Versionen ist kostenfrei. Der Entleiher der Stahl-Paneele-Version ist für das Abschließen einer gewerblichen Versicherung für die Ausstellung verantwortlich. Diese muss eine Versicherungsabdeckung vom Eintreffen der Ausstellung bis zu deren Abreisetag bieten. Der Wiederbeschaffungswert für die Stahl-Paneele-Version beträgt 37.600 €.

Die bevorzugte Ausstellungsdauer beträgt zwei Monate für die Stahl-Paneele-Version und einen Monat für die Roll-up-Version. Die räumliche Anforderung an die Ausstellungsfläche für die Stahl-Paneele-Version beträgt 106 m2 und für die Roll-up-Version 15 laufende Meter. Wir bitten Sie, in der Öffentlichkeit für die Ausstellung zu werben, auf Ihrer Website einen Link auf die deutschsprachige Website des United States Holocaust Memorial Museum (www.ushmm.org/einige-waren-nachbarn) zu setzen und der Öffentlichkeit die kostenlose Besichtigung der Ausstellung zu ermöglichen.

Besuchergruppe bei der Diskussion über die Statue des Bischof von Galen in Münster. —Ratsgymnasium Münster

So bewerben Sie sich

Füllen Sie dieses Formular aus, wenn Sie Interesse daran haben, die Ausstellung anzubieten:

Wenden Sie sich bei Problemen mit dem Formular bitte per E-Mail an uns: ewn@ushmm.org.

Nach Ausrichten der Ausstellung

Füllen Sie bitte dieses Formular aus und senden Sie es innerhalb von 30 Tagen nach Ausstellungsende zurück:

Wenden Sie sich bei Problemen mit dem Formular bitte per E-Mail an uns: ewn@ushmm.org.

Ausstellungsrichtlinien

  • Die Ausstellung muss in ihrer Gesamtheit gezeigt werden. Ohne vorherige schriftliche Zustimmung des Museums darf weder etwas hinzugefügt noch entfernt werden.

  • Die Ausstellungstafeln sind nummeriert (rechte untere Ecke) und müssen in der richtigen Reihenfolge gezeigt werden.

Nach Bewilligung der Ausstellung wird ein Benutzerhandbuch versendet.

“„Für mich das wichtigste: Der Mensch hat die Wahl! Jeder kann seinen Beitrag auch in unserer Zeit leisten.“ –Besucher, Münster”

Bildungs- und Schulungsangebote

Das Museum bietet pädagogische Unterstützung, einschließlich:

  • Bildungsprogramme für Ausstellungsorte mit einer engen Anbindung an lokale oder regionale Schulen,

  • Ergänzende Materialien für Lehrerinnen und Lehrer,

  • Schulungsmodule für Rundgangsleiterinnen und -leiter, 

  • Telefon- oder Videokonferenzen mit unseren leitenden Pädagogen und Pädagoginnen zur Besprechung von pädagogischen Angeboten und Schulungsoptionen,

  • Poster-Sets in acht weiteren Sprachen (einschl. Englisch),

  • Online-Ausstellung in englischer Sprache, und

  • Deutschsprachige Ressourcen in der Holocaust-Enzyklopädie.

Presse- und Marketing Ressourcen

Das Museum hat die unten verlinkte Pressemappe erstellt, um sicherzustellen, dass die Ausstellung an Ihrem Veranstaltungsort ein möglichst breites Publikum erreicht. Bitte beachten Sie, dass die Ausstellung stets als „Einige waren Nachbarn: Täterschaft, Mitläufertum und Widerstand, eine Ausstellung des United States Holocaust Memorial Museum“ bezeichnet werden muss. Darüber hinaus wird das Museum im Voraus alle Materialien überprüfen, auf denen Sie den Namen oder das Logo des Museums verwenden möchten, abgesehen von der oben genannten Verwendung.

“„Und du, hier und heute? Habe den Mut, das Selbstbewußtsein, nur Deinem Gewissen zu folgen, Hass und Nationalismus die Stirn zu bieten! Auf Dich kommt es an!!!“ –Besucher, Münster”

Schulung 

Mit dieser Ausstellung geht das US Holocaust Memorial Museum eine Partnerschaft mit deutschen Institutionen ein, um diskursive Wege des Lernens vom Holocaust und des Lehrens über den Holocaust anzubieten. Mit der Ausstellung Einige waren Nachbarn will das Museum Jugendlichen und jungen Erwachsenen ein tieferes Verständnis der Rollen und Handlungen gewöhnlicher Menschen während des Holocaust ermöglichen. Dazur bieten wir Schulungen für Rundgangsleiterinnen und -leiter an, damit diese die Besucher mittels eines partizipativen Lernansatzes in die Erkundung miteinbeziehen können. Bei dieser Herangehensweise unterstützt die Rundgangsleitung durch Dialog, Fragen und Analyse des historischen Materials die Teilnehmenden dabei, die Ausstellung zu erkunden und zu verstehen, wie sich der Holocaust aus der Gesellschaft heraus entwickeln konnte. In diesem Lernprozess spielen die Teilnehmenden eine entscheidende Rolle: Sie erarbeiten sich die Bedeutung der historischen Ereignisse und inwiefern diese für sie im Heute relevant sind.   Das Schulungsangebot für Rundgangsleiterinnen- und leiter verfolgt ebenfalls eine teilnahmeorientierte Herangehensweise: Lernen durch eigene Erfahrung und Erprobung. Während der Schulung nehmen die Rundgangsleiterinnen an Aktivitäten teil, die dann auch den Besuchern angeboten werden sollen. Ausgehend davon, wie die Ausstellung auf sie selbst wirkt, entwickeln die Rundgangsleiter ihre persönlichen Rundgänge. Im Rahmen der Schulung erstellen und testen sie zunächst eigene Rundgangsstationen. Durch das kontinuierliche Erproben und Nachdenken über ihre individuellen Ansätze und Strategien erlernen die Rundgangsleiterinnen ihre Rolle als Moderatorinnen bedeutsamer und sinnstiftender Gespräche mit Besuchern.

Derzeit bieten wir Besuchern drei Möglichkeiten: Einen Ausstellungsrundgang, einen Workshop mit einer selbstgeleiteten Erkundung der Ausstellung; sowie eine kombinierte Tour, die die Ausstellung mit lokalhistorischen Schauplätzen und Erinnerungsorten verbindet.